Neuer RTW und neues NEF für die Wolmirstedter Rettungswache
Mehr Komfort für Patient:innen und bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende: Für den Rettungsdienst im Landkreis Börde hat der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Magdeburg e. V. (ASB Magdeburg) zwei neue Fahrzeuge angeschafft: ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und einen neuen Rettungswagen (RTW).
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Rettungswachenleiter Michael Heu (li.) erklärt Jens Sips und Uwe Beier vom Landkreis Börde die Ausstattung des NEF.
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Einblicke in das Innere des neuen Kasten-RTW.
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Die beiden neuen Rettungsmittel für die Wolmirstedter Wache des ASB Magdeburg.
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Ein Novum ist die hydraulische Patiententrage.
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Uwe Baier, kommissarischer Leiter des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Börde (li.) und Sachgebietsleiter Jens Sips (re.) schauen sich gemeinsam mit Notfallsanitäter Michael Heu die Patiententrage an.
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Der neue Rettungswagen und daneben das neu angeschaffte Notarzt-Einsatzfahrzeuge.
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Bei Rettungsmittel gehen ab Montag, 10. Juli 2023, in den Dienst. Bis dahin finden Einweisungen auf die neuen Fahrzeuge statt.
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Jens Sips (li.) und Uwe Beier (re.) vom Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Börde, Michael Heu, Leiter der Wolmirstedter Wache (2.v.l.) und Marko Trenkler, Leiter Rettungdienst beim ASB Magdeburg.
Die neuen Rettungsmittel sind auf dem aktuellsten Stand der Technik und unter Mitwirkung der Mitarbeitenden konzipiert. Der neue RTW ist im Vergleich zu seinem Vorgänger (Kasten-Modell) ein sogenannter Koffer-RTW. Das heißt: Es gibt mehr Platz, um z. B. den Patienten von beiden Seiten behandeln zu können. Das pneumatische Fahrwerk neutralisiert Schläge und Vibrationen (u. a. bei schlechter Fahrbahn). Das erhöht den Komfort, vor allem bei Patient:innen mit Schmerzen. Zudem verfügt der RTW über drei Betreuersitze, so dass ein begleitender Notarzt, Auszubildender oder Praktikant UND der/die Notfallsanitäter/in hinten mitfahren können. Weitere Ausstattungsmerkmale, die für rückenentlastendes Arbeiten der Retter:innen sorgen, sind eine elektrische Hub- und Fahrtrage sowie der Tragestuhl. Letzterer ist mit einem Raupenantrieb ausgestattet, die den Patiententransport in Treppenhäusern erleichtert. "Damit erfüllen die Fahrzeuge auch die Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildung", erklärt Rettungswachenleiter Michael Heu.
Das NEF ist ein Mercedes Vito mit Allrad-Antrieb, das ebenfalls zahlreiche Neuerungen bietet. Unter anderem wurde das Fach für den Notfallrucksack weiter oben als bisher installiert, so dass ein rückenschonenderes Arbeiten möglich ist. Zudem verfügt das NEF Kreuzungsblitzer. Diese Systeme können helfen, bei Alarmfahrten seitlich herannahende Verkehrsteilnehmer:innen frühzeitig zu warnen. Zudem ist der Schreitisch im Innenraum größer, so dass zwei Personen daran arbeiten können und alles ist im NEF soweit vorbereitet, dass eine digitale Protokollführung eingführt werden kann.
Die bisherigen, über sechs Jahre alten Fahrzeuge, werden als Reserve-Rettungsmittel eingesetzt. So ist bei Ausfall oder Reparatur eines der Autos die Einsatzbereitschaft jederzeit gewährleistet.
Übrigens sind nun alle RTW des ASB Magdeburg an allen Standorten mit einer hydraulischen Patiententrage ausgestattet.