Blaulichtfamilie sorgt für großen, letzten Einsatz
Sein letzter Dienst sollte ein ganz besonderer werden: Oberarzt Dr. med. Frank Reinhold, ärztlicher Leiter und Notarzt des Magdeburger Rettungsdienstes, wurde Ende April in den Ruhestand verabschiedet. Und das mit wirklich großem Bahnhof und jeder Menge Überraschungen.
Fotos: Matthias Hensch, Sebastian Haas, Jörg Porrmann Video: Sebastian Haas
Die "Blaulichtfamilie" hat bei der Organisation der Zeremonie wirklich alles gegeben: Vom alten Barkas B 1000, der einst als Schnelle Medizinische Hilfe unterwegs war, bis hin zum Erinnerungsfoto im Rettungskorb auf dem Feuerwehrfahrzeug.
Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die Einsatzfahrzeuge aller beteiligter Organisationen durch die Stadt in Richtung Elbauenpark. Dort warteten zahlreiche Kolleg:innen aus Katastrophenschutz und Rettungsdiensten, darunter DRK, Malteser, Johanniter, Berufsfeuerwehr, Helfer in Not und natürlich der ASB, um Frank Reinhold einen unvergesslichen Abschied von seinem Berufsleben zu bereiten und seine Dienste für das Rettungswesen der Stadt zu würdigen.
In seinen 40 Berufsjahren war Frank Reinhold nicht nur als Notarzt bei der Schnellen Medizinischen Hilfe der DDR tätig. Nach der Wende schulte und prüfte er Generationen von Ärzten und Rettungsdienstlern der Landeshauptstadt Magdeburg. Er war zudem leitender Notarzt und ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Landeshauptstadt Magdeburg. "Rettungsdienst und Notfallmedizin funktionieren nur im Team", sagte Reinhold zu seiner Verabschiedung. Und das war riesig, wie die Bilder zeigen.