Dienstjubiläum: "Silberhochzeit mit dem ASB"
Manchmal sind es kleine Umwege, die zum Ziel führen: So war es bei Ingo Salomon. Der Schönebecker hat nach seinem Schulabschluss eine Berufsausbildung mit Abitur begonnen und ist BMSR-Techniker geworden.
Seinen Zivildienst absolvierte er beim Deutschen Roten Kreuz in Wittenberg, unter anderem, weil beim ASB Magdeburg „nichts frei war“. Das war das Jahr, in dem sich seine berufliche Zukunft entschied: „Ich hab gemerkt, welche Freude mir die Arbeit macht. Und mich daran erinnert, dass ich früher, zu DDR-Zeiten, bei den „Jungen Sanitätern“ aktiv war. Und wie gut ich das fand.“
Nach seiner Zeit als „Zivi“ qualifizierte er sich auf eigene Faust zum Rettungssanitäter. Fast genau ein Jahr später fragte er erneut beim ASB Magdeburg nach einem Job. „Wann können Sie anfangen? Morgen?“, lautet die Antwort. Und so startete er am 15. Juli 1997 als „Retter“ seine Karriere.
Das ist 25 Jahre her. Dazwischen liegen zwei weitere Abschlüsse und natürlich unendlich viele Einsätze. Noch immer macht ihm seine Arbeit als Notfallsanitäter großen Spaß. „Vor allem, wenn man Kindern auf die Welt hilft“, erzählt der 48-Jährige. Spektakulär war eine Geburt mit einer sogenannten Beckenendlage. „Da hatten wir Schweißperlen so groß wie Weihnachtsbaumkugeln auf der Stirn. Das war der Einsatz meines Lebens, bisher“, erzählt der Schönebecker.
Zur „Silbernen Hochzeit“, wie er sein Dienstjubiläum augenzwinkernd nennt, gab es natürlich Blumen und eine Geldprämie. Marco Sperling, stellvertretender Rettungsdienstleiter, gratuliert und dankte Ingo Salomon für seine langjährige Tätigkeit und Treue.