30 Jahre: Besonderes Dienstjubiläum für Marko Trenkler
Dass der Rettungsdienst einmal sein Berufsleben ausfüllen würde, hätte sich Marko Trenkler im April 1992 wahrscheinlich nicht vorstellen können. Die Wahl der Tür, durch die er damals ging, hat die Entscheidung getroffen: links oder rechts?
Es wurde die rechte und dahinter saß Achim Lautenbach, damaliger ASB-Fahrdienstleiter, verantwortlich für Krankentransport und Rettungsdienst.
Nach seiner Ausbildung zum Instandhaltungsmechaniker und dem Entschluss, Zivildienst zu leisten, stand Marko Trenkler in der „alten Villa“ in der Halberstädter Straße, einstiger Geschäftssitz des ASB Magdeburg. Zwei Tage später saß der 20-Jährige morgens als Beifahrer auf einem Krankentransport wagen. „Ich war völlig ahnungslos“, erinnert er sich. Vier Wochen dauerte das Praktikum, die Aufregung legte sich und es war klar: Er absolvierte seinen Zivildienst beim ASB.
Ab da sammelte Trenkler nicht nur jede Menge Erfahrungen, sondern begann einen Lehrgang zum Rettungshelfer und 1993 die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Am 1. November 1993 unterschrieb er seinen Vertrag beim ASB Magdeburg.
30 Jahre ist das her. Die Stationen seiner beruflichen Laufbahn sind beeindruckend: 1994 bestandene Kursleiterprüfung in der Ersten Hilfe, 2003 Beendigung der Ausbildung zum Rettungsassistenten, -Ausbilder, 2002 Ausbildung zum Gruppenführer, dann zum Zugführer im Katastrophenschutz (ehrenamtlich)…
2004 qualifizierte er sich zum Lehrrettungsassistenten (heute Praxisanleiter), 2010 kam mit der Ausschreibung der neue Rettungsdienststandort Wolmirstedt hinzu und er wurde dort Leiter des Rettungsdienstes.
„Mir hat der Beruf immer Spaß gemacht. Ich hab schon als Zivi gemerkt, dass die Arbeit im Rettungsdienst genau mein Ding ist“, erzählt Trenkler. 2014 qualifizierte er sich weiter zum Notfallsanitäter und hat parallel studiert, um im Frühjahr 2015 die Prüfung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen erfolgreich zu bestehen. Die immer neuen Herausforderungen reizten ihn, spornten ihn an. „Im Rettungsdienst weißt Du nie, was Dich den Tag über erwartet“, so Trenkler.
Seit 2015 ist Marko Trenkler Leiter des ASB-Rettungsdienstes für Magdeburg und den Landkreis Börde. Zu dem Zeitpunkt mit einer Personalverantwortung für 55 Mitarbeitende. Inzwischen hat sich der Bereich Anfang 2023 um den südwestlichen Bereich des Landkreises Stendal erweitert.
Es bleibt also spannend und ist jeden Tag anders, so wie rückblickend auch die Herausforderungen der vergangenen Jahre: Elbe-Hochwasser, Umbau und Erweiterung der Magdeburger Rettungswache, Corona-Pandemie, Ukraine-Krise…
30 Jahre im Dienst – das sind 7560 Arbeitstage, hat ASB-Geschäftsführerin Antje Ruddat geschätzt. Sie gratulierte gemeinsam mit Daniela Pieler aus der Personalabteilung und Marco Sperling, stellvertretender Rettungsdienstleiter, zum Jubiläum und bedankte sich für die gute und verlässliche Zusammenarbeit. „Wir freuen uns auf weitere, gemeinsame Jahre“, sagte sie.
Nicole Bosold
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